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Die Pause war nicht sonderlich lang und ich selbst gab den Startschuss für einen Abendspaziergang
am Ufer. Kaum zu glauben, wie schnell sich gequälte und gepeinigte Füße dabei erholen. Nichts ist
erholsamer als das Laufen mit nackten Füßen im Sand, wenn sie dabei gleichzeitig von kühlem
Wasser umspült werden.
Die Zeit war viel zu schnell vorbei gegangen. Bevor wir die Heimreise antraten, statteten wir ein letztes Mal der Ahlbecker
Seebrücke einen Besuch ab. Es war recht kühl und die Sonne versteckte sich, ähnlich, wie an unserem Anreisetag. Wir beobachteten
das kleine Fischerboot, was den Fang direkt zum Strand an der Fischgaststätte brachte. Eigentlich wäre ich dort auch gern einmal
eingekehrt. Ich habe an einem Abend beobachtet, wie gemütlich es dort aussah. Auf den Tischen standen Leuchttürme mit einem
Teelicht. Ich weiß, mein Hang zum Kitsch wird wieder einmal deutlich. Verträumt schaute ich noch einmal auf die Ostsee, richtete
dann den Blick wieder zu dem Fischerboot, was nun mit einem Trecker an den Strand gezogen wurde und dachte mir: das wäre
doch ein guter Grund, noch einmal hierher zu kommen.