Екатерина II.
Die Zarin von Zerbst – Katharina die Große
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Am 16. November 1796 starb Katharina im Alter von 67 Jahren an den Folgen
eines Schlaganfalls. Zurückblickend auf ihr Leben sagte sie einmal: „Alles, was
ich für Russland tun konnte, war nicht mehr als ein Tropfen in einem Ozean.“
Beigesetzt wurde sie in der Peter und Paul Kathedrale in Sankt Petersburg. Auf
den Zarenthron folgte ihr ältester Sohn Paul I. Von nun an waren alle
Zarengatinnen deutscher Herkunft. Scheinbar hatten die Russen die Qualität
deutscher Frauen erkannt, obwohl sie sich nicht mit Katharinas Erfolgen messen
konnten, denn sie waren ja immer nur die Gattin von...
Während Katharinas Mann Peter III. der Begründer der Dynastie Romanow-
Holstein-Gottorp war, starb mit dem gewaltsamen Tod der letzten Zarenfamilie
ihm Jahre 1918 das Zarengeschlecht derer von Romanow aus.
Paul I.
An einem wunderschönen, sonnigen Tag im Mai 2018 stand ich nun auf dem
Gelände des einstigen Schlosses in Zerbst. Obwohl ich mich bereits über
Katharina informiert hatte, wuchs hier der Gedanke, mich noch intensiver mit ihrer
Biographie zu beschäftigen. Ich wollte unbedingt die Lebensgeschichte dieser
außergewöhnlichen Frau genauer kennenlernen und niederschreiben. Dabei sollte
es eigentlich nur ein kleiner Aufsatz werden. Je mehr ich jedoch über Katharina
erfuhr, desto mehr neue Fragen wurden aufgeworfen und desto interessanter wurde
diese Persönlichkeit für mich. Katharina hat hier zwar nur kurze Zeit ihres Lebens
verbracht und dennoch sollte der Stadt und dem noch bestehenden Teil des
Schlosses viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Hoch anzurechnen ist das
Engagement einzelner Bürger. Im Grunde scheint Zerbst nur ein kleiner
unbedeutender Fleck auf der Landkarte zu sein. Dabei ist es Teil (wenn auch ein
geringer) der Weltgeschichte.
Katharina die Große, Plastik
in Zerbst
Schloss Zerbst vor der Zerstörung
Luftbild heute Ostflügel
Der Ostflügel und frühere
"Anbindung" an den
Hauptflügel
Ilona Urbanek und Tochter Yvonne im Juli 2018
Aufgrund meiner schlechten Sehkraft war es mir nicht möglich allein zu recherchieren und zu schreiben. Darum
bedanke ich mich bei meiner Tochter für ihre wertvolle Mitarbeit.
Statt eines konkreten Quellenverweises kann ich an dieser Stelle nur Wikipedia und die Memoiren
Katharina der Großen nennen. Mein Wissen und die persönlichen Schlussfolgerungen ergaben sich aus
vielen verschiedenen Fernsehdokumentationen und diversen „Schnipseln“ aus Zeitschriften und Internet.
Für eine absolute Richtigkeit kann ich daher nicht garantieren.